Im eigenen Zuhause bleiben und die vertraute Umgebung genießen? Oder im Alter nochmals umziehen und mit Gleichgesinnten zusammenleben?
Senioren, die auf Pflege und Unterstützung angewiesen sind, können zwischen verschiedenen Pflegevarianten wählen. Zu den geläufigsten zählen die ambulante Pflege und das betreute Wohnen.
Die ambulante Pflege ist eine individuelle Form der Betreuung. Ihr größter Vorteil liegt darin, dass Sie als pflegebedürftige Person in Ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben können. Sie müssen Ihr Zuhause, das Sie über viele Jahre hinweg liebevoll eingerichtet und mit Leben gefüllt haben, nicht verlassen. Trotzdem erhalten Sie die notwendige Unterstützung, um die verschiedenen Herausforderungen des Alltags zu meistern.
Bei der ambulanten Pflege übernimmt ein Pflegedienst Ihre häusliche Versorgung, oftmals unterstützt durch einen pflegenden Angehörigen. Beispielsweise hilft Ihnen das Fachpersonal des Pflegedienstes beim täglichen An- und Auskleiden oder erledigt für Sie Ihre wöchentlichen Einkäufe.
Die Leistungen, die der Pflegedienst übernimmt, nennt man Pflegesachleistungen. Je nach Pflegegrad stehen Ihnen andere Leistungen zu. Zu diesen zählen unter anderem:
Da der Pflegedienst in der Regel zu vereinbarten Zeiten bei Ihnen vor Ort ist, spielen sich schnell feste Abläufe ein. So können Sie Ihren Alltag selbstbestimmt organisieren.
Die Kosten für die verschiedenen Pflegesachleistungen werden in der Regel von der Pflegeversicherung übernommen. Hier spielt Ihr Pflegegrad eine wichtige Rolle. Je höher Ihr Pflegegrad ist, desto mehr Leistungen stehen Ihnen zu. Ab Pflegegrad 2 haben Sie einen Anspruch auf Pflegesachleistungen in Höhe von 724 € pro Monat.
Für ältere Personen, die selbstständig und unabhängig bleiben möchten, bieten sich das betreute Wohnen oder das Leben in einem Pflegeheim an.
Das betreute Wohnen kombiniert die Vorteile einer eigenen Wohnung mit den Vorteilen der ambulanten Pflege. Sie können sich beispielsweise für das Leben in einer Senioren-WG entscheiden. Alternativ bietet sich ein Mehrgenerationenhaus an.
In einer Seniorenwohngemeinschaft leben Sie mit Gleichgesinnten in einer barrierefreien Pflegeeinrichtung zusammen. Ziel des betreuten Wohnens ist es, dass Sie Ihren Alltag möglichst eigenständig und individuell gestalten können.
Dank eigenem Appartement genießen Sie Ihren Freiraum. Sofern Sie über einen Pflegegrad verfügen, übernimmt ein ambulanter Pflegedienst Ihre tägliche Versorgung und Pflege.
Welche weiteren Vorteile eine Seniorengemeinschaft bietet, haben wir für Sie in unserem Blogbeitrag „Welche Vorteile bietet betreutes Wohnen?“ zusammengestellt.
Das Leben in einem Pflegeheim ist eine weitere Form der stationären Seniorenbetreuung. Menschen, die aufgrund von Krankheit und Alter einen erhöhten Pflegebedarf haben, erhalten hier die nötige medizinische Betreuung. Das Pflegepersonal steht Ihnen jederzeit zur Seite und kann in einem Notfall schnell reagieren. Dies bietet enorme Sicherheit.
Sie müssen sich keine Gedanken um Haushaltsführung und Langeweile machen. Unterschiedliche Beschäftigungsmöglichkeiten versüßen den Alltag und der Kontakt zu anderen Senioren ist ebenfalls gegeben.
Ob Sie eine ambulante Pflege oder betreutes Wohnen bevorzugen, hängt von Ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen ab. In beiden Fällen ist eine optimale Versorgung, Unterstützung und Pflege gegeben. Möchten Sie Ihr Zuhause nicht verlassen, bietet sich die ambulante Pflege als Lösung an. Suchen Sie hingegen nach Gesellschaft, ohne Ihre Freiheiten aufgeben zu müssen, ist das betreute Wohnen eine attraktive Option.
Gerne beraten wir Sie zu Ihren Möglichkeiten und stellen Ihnen unsere Leistungen in der ambulanten Pflege sowie unsere Wohngemeinschaft im Detail vor.
© Friedhelm Mütze 2024